Bildkomposition in der ukrainischen Filmtheorie der 1920er-Jahre und die Erfahrung anderer Künste
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https://doi.org/10.17892/app.2025.00020.380Schlagworte:
Leonid Skrypnyk, Oleksij Poltoratskyj, Kino, ukrainische Filmkunst der 1920er-Jahre, Bild, Bildkomposition, Filmtheorie, ukrainische Filmtheorie der 1920er-Jahre, Montage, RhythmusAbstract
Dieser Beitrag untersucht einen zentralen Aspekt des filmischen Aufbaus: die Komposition des filmischen Bildes im Kontext der ukrainischen Filmtheorie der 1920er-Jahre. Ukrainische Filmtheoretiker setzen den filmischen Rahmen mit anderen künstlerischen Ordnungen in Beziehung und verorten die Bildkomposition somit im Bereich der Bildenden Kunst, der Fotografie und sogar der Architektur. Nach Ansicht ukrainischer Forscher ist das Wissen, das in diesen Künsten erworben wurde, für die Entwicklung des Films – insbesondere in den 1920er-Jahren – von Bedeutung. Die Auseinandersetzung mit Beleuchtung, unterschiedlichen Rhythmusmustern und der stilistischen Gestaltung des filmischen Rahmens verbindet das Kino mit anderen Künsten, die sich bereits intensiv mit diesen Herausforderungen beschäftigt haben. Die Schriften ukrainischer Filmtheoretiker – insbesondere Leonid Skrypnyk als ihr bedeutendster Vertreter – heben die dringlichen Fragen der filmischen Bildkomposition im Verhältnis zu anderen Künsten hervor. Die Einbindung der Erfahrung vorausgehender künstlerischer Traditionen in die filmische Praxis stimuliert die weitere Entwicklung des Kinos.

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