Cutterinnen im russischen Film:
Vera Dmitrievna Popova-Chanžonkova
DOI:
https://doi.org/10.17892/app.2018.0006.112Schlagworte:
Vera Popova-Chanžonkova, Dziga Vertov, Sergej Ėizenštejn, Il’ia Kopalin, Lev Kulešov, Evgenij Bauėr, Ėsfir’ Šub, Elizaveta Svilova, Lev Felonov, Pathè, Gosfil’mofond, Bild, Montage, Cutter, Cutterin, “Filmkleberin”, Klebestelle, RegisseurAbstract
Dieser Aufsatz beschäftigt sich mit dem einflussreichen Schaffen der Cutterin Vera Chanžonkova (geb. Popova). Mithilfe von Dokumenten, Memoiren und Kenntnissen damaliger Arbeitsbedingungen in der aufstrebenden Filmindustrie des frühen 20. Jahrhunderts wird Popovas Beitrag zur Entwicklung von Filmproduktionspraktiken vom vorrevolutionären Russland bis zum Wiederaufbau in Gosfil’mofond nach dem Krieg verdeutlicht. Dabei werden die verschiedenen Bezeichnungen für die an der Montage beteiligten Frauen, die wie beispielsweise Cutterin (montazhnitsa) und “Kleberin” (skleishchitsa) Rolle und Tätigkeitsfeld beschreiben, definiert und verglichen.
Indem Vera Popova-Chanžonkovas wesentlicher schöpferischer Anteil an der Arbeit bekannter Regisseure in den Vordergrund gerückt wird, legt die Untersuchung die Notwendigkeit einer Theorie nahe, die sich mit den unentbehrlichen und bemerkenswerten Leistungen von Cutterinnen an den Werken sowjetischer Avantgarde-Regisseure wie Kuleshov, Eisenstein und Vertov auseinandersetzt.
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