Begegnen Trennen | Mütter Töchter
DOI:
https://doi.org/10.17892/app.2025.00020.392Schlagworte:
Chantal Akerman, Natalia (Nelly) Akerman, Lana Gogoberidze/Lana Ghoghoberidze, Nino (Nutsa) Gogoberidze/Nutsa Ghoghoberidze, Sofiko Chiaureli/Sopiko Ch̓iaureli, Trauma, Film, Videoessay, feministisches videografisches Diptychon, Postmemory, nicht-hierarchischer Raum, Split-/Multiscreen-Techniken, Frauenfilm, Autorenkino, Arthouse-KinoAbstract
Dieses audiovisuelle Essay bringt Chantal Akermans Les rendez-vous d’Anna (Meetings with Anna, Frankreich/Belgien, 1978) mit Lana Gogoberidzes Ramdenime interviu pirad sakitchebse (Einige Interviews zu persönlichen Angelegenheiten, Georgische SSR, 1978) in einen Dialog. Im Mittelpunkt stehen Filmemacherinnen, die sich durch die Schaffung eines eigenen Raums auszeichnen – indem sie sich nicht den Erwartungen gängiger filmischer Praktiken unterordnen, sei es das europäische Arthouse-Kino bei Akerman oder das sowjetische logozentrische Melodrama bei Gogoberidze. Obwohl diese Filme in unterschiedlichen Kontexten entstanden – Akerman arbeitete vor allem in Belgien und Frankreich, Gogoberidze während dieser Schaffensphase in Georgien (damals Teil der Sowjetunion) – weisen sie auffallende thematische, ethische, politische und persönliche Resonanzen auf. Beide Werke zeigen ambitionierte Frauen, deren Identitäten maßgeblich durch traumatische Erfahrungen geprägt sind, die den Lebensgeschichten der Autorinnen entstammen.
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