Simon Esadze und die frühe Filmkultur in Georgien
DOI:
https://doi.org/10.17892/app.2022.00015.280Schlagworte:
Kaukasus; Russisches Reich; Tiflis; Tiflis; Erster Weltkrieg; georgisches Kino; deutsches Filmschaffen; Notofilm; Dokumentarfilm; Kriegsberichterstattung; Skobelev-Komitee; Historiendrama; Militärgeschichte; Imperialismus; KolonialismusAbstract
Die Geschichte des georgischen Kinos lässt sich in vier große historische Perioden unterteilen: das Kino vor 1918, als Georgien Teil des Russischen Reiches war; das Kino während der kurzlebigen, aber kulturell bemerkenswerten Demokratischen Republik Georgien (1918-1921), gefolgt vom sowjetisch-georgischen Kino (1922-1991), und das postsowjetische georgische Kino (1991 bis heute). Diese vier Phasen sind durch sehr unterschiedliche politische und soziale Rahmenbedingungen gekennzeichnet, und auch ihre Ästhetik ist unterschiedlich. Der vorliegende Artikel rekonstruiert das erste und bisher weniger bekannte Kapitel der georgischen Filmgeschichte und konzentriert sich dabei auf den Beitrag von Simon Esadze zur Entwicklung des georgischen Filmschaffens zwischen 1908 und 1918. Esadzes Filmkarriere, die bisher noch nicht vollständig erforscht wurde, ist für das wechselhafte kulturelle Umfeld und die eingeschränkten politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse dieser Zeit beispielhaft. Die Untersuchung seiner Filme und des unveröffentlichten Archivmaterials erhellt diesen bisher verborgenen Aspekt des ersten Kapitels in der Geschichte des georgischen Kinos.
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2022 Apparatus. Film, Medien und digitale Kulturen in Mittel- und Osteuropa
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.
Die Beiträge in Apparatus sind unter https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ publiziert. Diese Lizenz kann nicht auf die zitierten Medien angewendet werden, diese unterliegen den Bedingungen der individuellen Nutzungsrechte.
Die Autor/innen besitzen uneingeschränktes Urheberrecht und verfügen ohne Vorbehalt über ihre Veröffentlichungsrechte.