Über die Zeitschrift

Konzept

Apparatus ist eine wissenschaftliche Online-Zeitschrift, die von Natascha Drubek in Kooperation mit der Freien Universität Berlin und dem gemeinnützigen Verein DiGZ e.V. herausgegeben wird.

Apparatus beschäftigt sich mit Film, Medien und digitalen Kulturen des östlichen, mittleren und südöstlichen Europa. Gegenwärtige und historische Medien werden in ihrer gesamten Breite (frühe technische Medien, Film, Radio, Magnetband, Fernsehen, DVD, Internet) und im Zusammenspiel mit traditionellen Kommunikationsformen (Handschrift, Buch) vertreten sein.

Wir publizieren sowohl theoretische als auch empirische Originalbeiträge. Die Qualität der Artikel wird durch ein beidseitig anonymes Gutachterverfahren (double blind peer review) gesichert.

Apparatus ist für Leser kostenfrei (open access), um eine größtmögliche Zugänglichkeit und internationale Verbreitung der publizierten Forschungsergebnisse zu erreichen. Dies gilt insbesondere auch für Forscher aus dem östlichen Europa, deren Zugang zu westlichen Zeitschriften (Rezeption und Publikation gleichermaßen) oft eingeschränkt ist.

Apparatus ermutigt alle Autoren, die Zeitschrift als Kommunikationsforum auf den Feldern ihres Wissen zu nutzen, um die Ost-West-Grenze zu überwinden, die eher ökonomischer denn kultureller Natur ist.

Apparatus strebt danach, die Sichtbarkeit von Medienstudien zu erhöhen, die polnische, tschechische, russische, ukrainische, ungarische, serbische oder slowenische Themen behandeln.

Wir heissen Beiträge in Ihrer Muttersprache willkommen. Apparatus publiziert in den Sprachen der Regionen, auf die sich die Zeitschrift bezieht. Die Artikel haben immer eine Zusammenfassung auf Englisch, Deutsch und Russisch.

Apparatus möchte einen Beitrag zur Open-Access-Bewegung leisten – im Sinne einer Demokratisierung des Zugangs zu Information und Wissen weltweit. Die Langzeitarchivierung der Beiträge wird durch die Deutsche Nationalbibliothek, garantiert. Apparatus verwendet die Open Journal Software OJS.

Apparatus gibt Autoren die Möglichkeit Audio- und Videoclips in Ihre Publikationen einzubeziehen insofern dies die Rechtslage zulässt. Die Clips werden auf dem Apparatus-Kanal zu finden sein.

Apparatus nimmt sowohl unaufgeforderte als auch angefragte Einsendungen an, letztere v.a. als Beiträge zur Ausschreibung spezifischer Themen auf der Website der Zeitschrift (Call for Papers). Alle Artikel werden auf Plagiate überprüft. 

Die Zeitschrift erscheint zweimal im Jahr.

Peer-Review-Vorgang

Peer Review bezeichnet die Begutachtung eines Artikels durch eine Person von gleichwertiger Kompetenz wie der/die Autor/in des Textes, dem sogenannten Peer. Sobald ein Artikel eingereicht wird, bestimmt die Redaktion mindestens einen Peer-Reviewer, der auf das Gebiet der Arbeit spezialisiert ist und den Text anonym unter Berücksichtigung folgender Kriterien begutachtet:

Peer-Review-Kriterien von Apparatus

1. Originalität und Zielgruppe

Leistet der Artikel einen neuen oder originellen Beitrag auf seinem Forschungsgebiet?

Ist der Artikel von internationalem oder nationalem Interesse?

2. Kontext

Findet eine Kontextualisierung des Materials statt?

Ist die Untersuchung zeitgemäß und relevant?

3. Schwerpunkt  und Forschungsergebnisse

Hat der Artikel einen eindeutigen und klar umrissenen Schwerpunkt?

Sind die Forschungsergebnisse überzeugend?

4. Quellen

Wurden Primär- und Sekundärquellen adäquat verwendet?

Stehen die verwendeten Quellen im Einklang mit der Argumentation des Textes?

5. Wird die Vorgehensweise erklärt?

6. Argumentation und Stil

Gibt es eine klare Beweisführung, die verständlich und schlüssig formuliert wird? Ist der Schreibstil zu elaboriert? Gibt es andere Sachen, die überarbeitet werden sollten (Grammatik usw.)?

Das Ergebnis der Begutachtung ist….

a) Die Veröffentlichung wird ohne weitere Änderungen empfohlen.

b) Die Veröffentlichung wird mit kleinen Korrekturen empfohlen  (eine weitere Prüfung ist nicht notwendig).

c) Der Artikel bedarf erheblicher Nachbearbeitung und einer erneuten Prüfung (die fehlenden Bestandteile sollten mitangegeben werden)

d) Der Artikel ist meines Erachtens nicht für eine Veröffentlichung geeignet.  

Open-Access-Richtlinie

Diese Zeitschrift bietet unverzüglichen und freien Zugang zu ihren Inhalten, denn es ist unser Grundsatz, dass freier und öffentlicher Zugang zu Forschungsarbeiten einen umfassenderen globalen Wissensaustausch unterstützt.

Sprachrichtlinien

Wir veröffentlichen Artikel in allen Sprachen der Region, begleitet von Zusammenfassungen auf Englisch, Deutsch und Russisch. Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir Artikel auf Ukrainisch, Polnisch, Tschechisch, Lettisch, Englisch, Deutsch und Russisch veröffentlicht.

Beiträger/innen

  • John Newby (IT)
  • Erich Sargeant (Consulting)
  • Nigel Algar (Language Editing)
  • le-tex, Leipzig
  • Santiago Slabý
  • Design of Apparatus Logo by Rustem Abliakimov +

Zeitschriften-Geschichte

Während ihres Heisenberg-Stipendium an der Universität Regensburg (2009-2015) hatte Natascha Drubek die Idee für ein neues Zeitschriftenformat. Es sollte die Vorteile des Peer-Review-Regimes mit der in slavistischen Publikationen lebendigen Tradition der Mehrsprachigkeit verbinden – und dies auf der Basis des Open Access.

Als Gegenstandsbereich wurde gewählt: Film, visuelle Kulturen und Medien Mittel- und Osteuropas.

Gemeinsam mit Irina Sandomirskaja und Anke Hennig wurde die Idee der Zeitschrift weiter entwickelt, mit dem Ziel eine Plattform zu zu gestalten, die Lesern auf der ganzen Welt freien Zugang zu aktuellen Texten und Forschungspositionen gewährt und auch Autoren aus der Region zu gewinnen sucht. Der Titel der Zeitschrift: "Apparatus. Film, Medien und digitale Kulturen in Mittel- und Osteuropa.

Mit dem zu Beginn des Projekts beteiligten Projektpartner der Bayerischen Staatsbibliothek hat Natascha Drubek bei der Abteilung "Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme" der Deutschen Forschungsmeinschaft einen Antrag auf Finanzierung gestellt, der im Jahr 2013 gewährt wurde. 

Design: Rustem Abliakimov (Ukraine)

Wichtige technische Unterstützung wurde in Berlin von Robert Hennig (Zwölf Medien), Božana Bokan (CeDiS) und John Newby (LShift) geleistet.

Dieses Journal wird gehostet von:
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